Das Potenzial der Kryptowährungen: altbewährte und neue digitale Coins

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Der Bitcoin war nicht nur die erste Kryptowährung, die den großen Durchbruch geschafft hat, er ist auch heute nach wie vor der erfolgreichste und bekannteste Coin auf dem Markt. Das zeigt sich an der Marktkapitalisierung, die noch immer einen recht weiten Vorsprung zur zweitgrößten Kryptowährung Ethereum zeigt. Allerdings sind in der letzten Zeit zahlreiche weitere digitale Währungen ins Leben gerufen worden, die neues Potenzial für den Markt mitbringen. Erfahren Sie hier alles, was Sie zur aktuellen Marktsituation wissen müssen und welche Coins im nächsten Jahr ihr Potenzial ausschöpfen könnten.

3 interessante Kryptowährungen 2022

Ein Blick auf die Kurse der Kryptowährungen zeigt die hohe Volatilität, die mit den digitalen Geldern einhergeht. Das sorgt für regelmäßige Rekordwerte, allerdings auch für ebenso schnelle potenzielle Verluste. Nach Bitcoins Allzeithoch von mehr als 58.000 Euro im November 2021, liegt der Coin inzwischen bei rund 31.000 Euro. Dafür sorgen neben Angebot und Nachfrage auch externe Einflüsse wie politische Umstände oder den Input von Meinungsmachern wie Elon Musk. Als Anlageobjekt erfreuen sie sich aber nach wie vor großer Beliebtheit und der Zugang zum Kryptomarkt wird auch für Privatpersonen immer zugänglicher. So finden sich zahlreiche renommierte Krypto Börsen, die sich meist in puncto Gebühren und Auswahl der virtuellen Gelder unterscheiden. Je nach eigener Situation finden sich die passenden Plattformen und auch Broker und Banken erlauben inzwischen den Einstieg in den Kryptohandel. Außerdem soll noch in diesem Jahr eine neue Möglichkeit entstehen, die es Usern erlaubt, Bitcoin mit PayPal kaufen. Der Marktführer für Zahlungsdienstleistungen im Internet implementierte das Vorhaben bereits in Nordamerika und in Großbritannien, weitere europäische Länder sollen folgen, darunter auch Deutschland.

Auch Ethereum hat ein durchaus erfolgreiches Jahr hinter sich, in dem das Blockchain Protokoll teils besser performte als Bitcoin. Vor allem die zahlreichen Anwendungsgebiete wie Smart Contracts oder dezentralisierte Finanzdienstleistungen sorgen für die gestiegene Bedeutung der Kryptowährung, die auch 2022 große Pläne hat. Allen voran die Zusammenführung der Netzwerke 1.0 und 2.0. Damit soll auf die Proof-of-Work Methode verzichtet werden und die Proof-of-Stake Methode in den Mittelpunkt gerückt werden, die um einiges nachhaltiger ist. Experten sehen einen Machtwechsel an der Spitze der Kryptos nicht aus. Auch neue Allzeithochs werden von einigen Fachleuten der Szene in diesem Jahr bei vielen Währungen erwartet.

Bitcoin und Ethereum machen also die ersten beiden Plätze aus und nehmen gemeinsam ganze 60 % der Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen ein. Auf dem dritten Platz breitet sich nach aktuellem Stand der Stablecoin Tether aus, mit einer Marktkapitalisierung von über 70 Milliarden Euro.

Diese neuen Coins sollten Sie im Auge behalten

Bitcoin und Co. haben mittlerweile große Konkurrenz, die vor allem neben der Zahlungsfunktion ordentliches Potenzial mit sich bringen. Der große Vorteil neuer Kryptowährungen ist, dass sie lange von der ersten Generation lernen konnten und so die heutigen Schwierigkeiten der Großen bereits lösen konnten.

Schaut man sich das Beispiel von Bitcoin an, steigt das Interesse der Staaten und Banken stetig an. Die einst charakteristische Dezentralisierung des Coins ist dadurch immer mehr im Schwanken. Auf großen Plattformen können aber schon jetzt mehr als 40 verschiedene Kryptowährungen von Anlegern gehandelt werden. Darunter befinden sich einige wirklich interessante Coins, die schon bald näher ins Rampenlicht rücken könnten. Die wichtigsten darunter möchten wir Ihnen vorstellen.

Solana (SOL)

Die Kryptowährung Solana ist seit etwa zwei Jahren auf dem Markt aktiv. Anleger sehen in dieser Währung gute Chancen, da sie ein wesentliches Problem der großen Vertreter löst, wie ineffiziente Transaktionen. Die Blockchain ist so entwickelt, dass sie bis zu 60.000 Transaktionen gleichzeitig pro Sekunde ausführen kann. Durch die Methode Proof-of-History, wird neben der Geschwindigkeit auch eine besonders gute Skalierbarkeit erreicht. Dadurch ist die Kryptowährung vor allem für Smart Contracts und dezentralisierte Apps wie geschaffen. In der Bitcoin Blockchain sind lediglich sieben Transaktionen pro Sekunde möglich, was den gravierenden Unterschied verdeutlicht.

Lucky Block (LBLOCK)

Lucky Block versteht sich als dezentrale Lotterie in der Kryptowelt und bringt einiges an Potenzial mit. Grund für diesen Coin ist das gestiegene Interesse an Online-Games, die speziell in der jüngeren Vergangenheit beliebter denn je sind. Basierend auf der Blockchain, steht hier faires Gameplay im Fokus, dass durch die Transparenz, Sicherheit und Geschwindigkeit der Kryptowährung gewährleistet werden soll. So werden unter anderem der Zufallsgenerator und die auszuschüttenden Belohnungen mit Hilfe von Smart Contracts durchgeführt, um Fairness zu garantieren. Lucky Block ist erst seit Ende Januar käuflich zu erwerben und soll frischen Wind in die Online-Glücksspielbranche bringen.

Cosmos (ATOM)

Wie schon das Vorhaben von Ethereum zeigt, wird Nachhaltigkeit im Krypto-Kontext immer wichtiger. Cosmos verfolgt mitunter ähnliche Ziele und das digitale Geld gehörte bereits 2021 zu den Topperformern. Vor allem als umweltschonende Alternative zum Mining von Bitcoins, finden Cosmos Anklang. Ein ebenso wichtiger Punkt auf der Agenda ist das Vorantreiben der Interoperabilität in der Blockchain. Cosmos möchte als Netzwerk dafür sorgen, dass parallel-laufende Blockchain-Prozesse desselben Protokolls sich nicht gegenseitig behindern, was die Sicherheit angeht. Der Kryptowährung, die in diesem Netzwerk für Transaktionen genutzt wird, ist der Atom Token. Für anfallende Gebühren, aber auch zum Validieren und Delegieren wird der Coin verwendet. Eine überaus interessante Option also, die in diesem Jahr noch mehr ihres Potenzials entfalten wird.

Sind neue Anlagen sinnvoll?

Sowohl Privatanleger als auch Unternehmen nutzen immer häufiger Kryptowährungen als Anlageobjekt. Die hohen Gewinnchancen deuten im Umkehrschluss allerdings auch die Gefahren mit dem Handel der digitalen Gelder hin. So sollte nur ein Teil des Portfolios in Krypto gesteckt werden. Je nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen, kommen dabei verschiedene Währungen, Börsen und Broker in Frage. Dementsprechend sollte das Augenmerk auf ausreichender Recherche liegen, um sich mit möglichst vielen Informationen dem Thema anzunehmen.

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