Heute ist „Diversity Day“ – daher hat die Stadtverwaltung eine interne Befragung der Beschäftigten zu ihren Erfahrungen mit Diversität oder Diskriminierungen gestartet. Bis zum 15. Juni können sich die Beschäftigten an der Umfrage beteiligen.
Die Befragung ist Teil des Diversity-Konzeptes, das aktuell von der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung gemeinsam mit dem Haupt- und Personalamt erarbeitet wird. Bereits 2011 ist die Stadtverwaltung der „Charta der Vielfalt“ beigetreten, in der sich Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber vernetzen, um Aktivitäten zum Thema auszutauschen und voneinander zu lernen.
Der „Diversity Day“ macht deutlich, dass die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt Unternehmen hilft, Zukunftsthemen besser zu bewältigen. Durch Offenheit und Wertschätzung erhöht sich die Zufriedenheit, die Loyalität und damit die Leistungsfähigkeit von Beschäftigten der Stadt. Denn Wuppertal lebt von seiner Vielfalt: Ein Wuppertal, das Menschen wertschätzt und respektiert, ist ein zentrales Ziel der Entwicklung. Trotz vieler guter Initiativen der vergangenen Jahre ist Wuppertal vom Ziel der Diskriminierungsfreiheit noch weit entfernt. Unter dem Titel #stadt_ohne-diskriminierung ist im Fokus-Programm aufgeführt, wie sich die Stadt zukünftig zu diesem Thema verhalten möchten.
Die Stadtbibliothek beteiligt sich an diesem Tag mit einem neuen Angebot: In der Zentralbibliothek und der Stadtteilbibliothek Uellendahl wird im Rahmen des Kooperationsprojekts der Stadtbibliothek und der Integrationsagentur der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe ein „Regal der Vielfalt“ aufgestellt. Es ist ausgestattet mit Romanen, Sachbüchern, Spielen und weiteren Materialien für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Inhaltlich beschäftigen sich alle Medien mit dem Thema des Zusammenlebens in der Vielfaltsgesellschaft sowie dem Umgang mit Diskriminierung und Rassismus. Menschen sollen dazu angeregt werden, sich zu informieren, auszutauschen, miteinander zu diskutieren und gemeinsam zu lernen.