Hochmoderner Ersatz für klassische „Gulaschkanone“

Die neuen Einsatzfahrzeuge mit Küchenmodulen (Foto: Malteser)

NRW-weit werden den Betreuungsgruppen der Katastrophenschutz-Einsatzeinheiten insgesamt 108 neue Betreuungs-LKW sowie dazugehörige Verpflegungsmodule für den mobilen Einsatz zur Verfügung gestellt. Stellvertretend für die insgesamt sieben Standorte im Erzbistum Köln haben die Malteser Wuppertal jetzt die mobile Einsatzküche für die Betreuungsgruppe ihrer Einsatzeinheit beim NRW-Innenministerium abgeholt.

Dessen Chef Herbert Reul präsentierte die neuen Küchen am Montag (12. Oktober) in Wermelskirchen. Das Gesamtvolumen der Investition beträgt rund 32 Millionen Euro. „Das Geld ist bestens investiert. Ohne die Arbeit der ehrenamtlichen Kräfte der Hilfsorganisationen wären wir als Gesellschaft aufgeschmissen. Neben der notwendigen Erneuerung alten Materials ist die Beschaffung der Küchen für mich daher vor allem auch ein klares Zeichen des Respekts und der Wertschätzung“, erklärte Reul.

„Das Geld ist bestens investiert.“
(Herbert Reul, NRW-Innenminister)

Jede Katastrophenschutzeinheit umfasst rund 33 ehrenamtlich tätige Einsatzkräfte inklusive eines Arztes oder einer Ärztin. Neben Sanitäterinnen und Sanitätern gehören der Einheit auch ein Techniktrupp sowie Betreuungshelferinnen und -helfer an, die über Geräte und Material verfügen, um eine große Zahl von Menschen zu verpflegen und ihre vorübergehende Unterbringung sicherzustellen.

„Unsere Helferinnen und Helfer stehen schon bereit, das Verpflegungsmodul in Betrieb zu nehmen. Daher hoffen wir auf baldige Schulungsangebote“, erklärt Christoph Stamm, Gruppenführer der Malteser Wuppertal. „Mit dieser mobilen Küche können wir bis zu 300 Personen verpflegen. Und dies mit modernster Technik, die die bisherige Feldküche – auch als „Gulaschkanone“ bekannt – ersetzt.“

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