Kindermuseum das nächste Corona-Opfer

Schließt für immer: Das Kindermuseum in Langerfeld (Foto: Stadt Wuppertal)

Auch ein Corona-Opfer: Das Wuppertaler Kindermuseum schließt für immer. Unter anderem wegen der Folgen der Corona-Pandemie hätten sie sich dazu entschieden, den Betrieb nach 33 Jahren einzustellen, erklären die Betreiber.

Ganze 80 Quadratmeter groß ist das Museum an der Beyeröhde 1 in Langerfeld. Da gebe es keine Möglichkeit ein Hygiene-Konzept umzusetzen, beklagt Museumsleiterin Annette Harms. Üblicherweise sind Gruppen von 30 Kindern zu Besuch gekommen. Eine Zahl, bei der kein Infektionsschutz gewährleistet werden könne.

Auch das Museum mit Maskenpflicht weiter zu betreiben, sei keine Option. In dem als Mitmach-Museum konzipierten Haus konnten sich Kinder kreativ mit Malerei und Musik befassen. Dank finanzieller Unterstützung durch des Bundeswirtschaftsministeriums konnte das Kindermuseum die Zeit seit der Corona-bedingten Schließung Mitte April finanziell meistern. „Dafür sind wir sehr dankbar“, heißt es auf der Homepage. Doch jetzt sind die Mittel offenbar aufgebraucht, so dass der Betreiberverein „Kindermuseum“ Schaufenster Schule & Kinderkunst e.V. die Notbremse zieht.

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