Neuer RE47 geht an der Start

Foto: Regiobahn

Ab dem Fahrplanwechsel am morgigen Sonntag (11. Dezember) übernimmt die Regiobahn die neue Linie RE47. Dieser Regionalexpress verbessert das SPNV-Angebot zwischen dem Bergischen Land und Düsseldorf. Mit ihm bieten VRR und Regiobahn den Nahverkehrskunden erstmals eine regelmäßige umsteigefreie Direktverbindung zwischen Remscheid und Düsseldorf. Allerdings kann es in den ersten Tagen zu Einschränkungen im geplanten Fahrplanangebot kommen.

Verbesserte Anbindung zwischen Bergischem Land und Düsseldorf

Die „Düssel-Wupper-Express“ genannte Linie verkehrt täglich von früh morgens bis kurz vor Mitternacht von Remscheid-Lennep über Remscheid Hbf, Solingen Mitte, Solingen-Grünewald, Solingen Hbf, Hilden, Düsseldorf-Eller Mitte nach Düsseldorf Hbf. Aufgrund von Brückenarbeiten fahren die Züge vom 19. bis 23. Dezember jeweils zwischen 8 und 16 Uhr nur zwischen Remscheid Hbf und Düsseldorf Hbf.

Für den Verkehr zwischen dem Bergischen Land und der Landeshauptstadt ist der neue RE47 ein großer Gewinn. Denn Pendler aus Remscheid und Solingen müssen bislang mit der S7 bis zum Solinger Hauptbahnhof fahren und dort umsteigen, um mit der S-Bahn-Linie S1 weiter Richtung Düsseldorf zu kommen.

Ausfälle möglich wegen Rückstau bei der Wartung

Die Regiobahn weist vorsorglich darauf hin, dass es wegen eines Rückstaus bei der Fahrzeugwartung aufgrund hoher Krankenstände in den Werkstätten gegebenenfalls zu weiteren Änderungen im Fahrplanangebot der Regiobahn kommen kann. Über alle Fahrplanänderungen informiert dieses Portal.

Geplant: S7-Verlängerung bis Düsseldorf und Elektrifizierung

Doch damit nicht genug: Mittelfristig möchte der VRR das SPNV-Angebot auf der Achse Remscheid – Solingen – Düsseldorf weiter stärken. Ziel ist es, die S-Bahn-Linie S7 vom aktuellen Dieselbetrieb auf einen lokal emissionsfreien Betrieb umzustellen und als Direktverbindung bis nach Düsseldorf zu verlängern. Damit würde der heute noch notwendige Umstieg zwischen S1 und S7 in Solingen entfallen. Zudem käme der VRR seinem Ziel, bis zum Jahr 2030 90 Prozent der SPNV-Verkehre im Verbundraum elektrisch zu betreiben, einen großen Schritt näher.

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