Am Dienstagmorgen (20. Juli) sind die Corona-Inzidenzen in Bund und Land, vor allem aber in Wuppertal weiter angestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt die Zahl der Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohner für den Bund mit 10,9 (plus 0,6) gegenüber dem Vortag) und für NRW mit 13,0 (plus 0,9) an. Für Wuppertal meldet das RKI einen gegenüber Montag fast verdoppelten Wert: 18,9. Das sind 9,3 Punkte mehr als Tags zuvor vom RKI gemeldet.
Update:
Die Stadt Wuppertal gibt die Inzidenz per Dienstag (20. Juli), 7.50 Uhr, mit 18,6 nur unwesentlich niedriger an als das RKI. Das sind 3,4 Punkte über dem von der Stadt am Montagmorgen angegebenen Inzidenzwert.
Zahlen teilweise unplausibel
Die Zahl der Pandemieopfer in unserer Stadt – das ist die gute Nachricht – hat sich nicht verändert. Sie liegt weiter bei 488. Insgesamt sind nach Angaben des Gesundheitsamtes aktuell 82 Wuppertaler nachweislich mit dem Virus infiziert. Die Zahl ist aber wohl mit Vorsicht zu betrachten, da es Ungereimtheiten bei den übrigen Angaben gibt. So soll laut Stadt die Zahl der seit Pandemiebeginn infizierten Personen innerhalb eines Tages gesunken (!) sein – eine Unplausibilität.
In Quarantäne befinden sich am Dienstagmorgen mit 330 Wuppertaler Bürgern 39 mehr als Tags zuvor. Darunter befinden sich 72 Infizierte (plus 14), 53 ihrer Haushaltsangehörigen (plus 5) sowie 101 „sonstige Kontaktpersonen der Kategorie I“ (plus 24). 104 Personen (minus 4) befinden sich aus anderen Gründen (zum Beispiel freiwillig) in Quarantäne.
- Alle aktuellen Informationen zur Entwicklung der Corona-Pandemie und über die Wuppertaler Schnelltest-Zentren findet ihr hier.