Vierfacher Nachwuchs bei den Pinselohrschweinen im Grünen Zoo

Wildes Gewusel im Stall der Pinselohrschweine im Grünen Zoo: Inmitten der gesamten Rotte wurden in der Nacht zum 28. April gleich vier Jungtiere geboren. Das Quartett ist bereits der dritte Wurf von „Sissi“ und Eber „Eberhart“.
Als sogenannte Nestflüchter sind die jungen Pinselohrschweine bereits kurz nach der Geburt in der Lage, ihrer Mutter zu folgen, sie werden von ihr zwei bis vier Monate lang gesäugt.

Noch hält sich „Sissi“ mit ihren Ferkeln überwiegend in dem für die Zoogäste nicht einsehbaren Innenstall auf. Sie kann aber jederzeit mitsamt der gesamten Rotte, zu der auch die fünf Jungtiere vom letzten Jahr gehören, zwischen Innen- und Außenanlage wechseln. Eines der Kleinen war gestern bereits draußen unterwegs. Vielleicht ist es dort in den nächsten Tagen zusammen mit seinen drei Ferkelgeschwistern beim Erkunden der Anlage zu entdecken.

Pinselohrschweine leben im westlichen und zentralen Afrika, ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Senegal bis in die Demokratische Republik Kongo. Sie sind nicht wählerisch in Bezug auf den Lebensraum und sowohl in Wäldern als auch in Savannen und Sümpfen zu finden. Allzu trockene Gebiete meiden sie jedoch.
Die Schweine sind nachtaktiv, tagsüber ziehen sie sich in selbstgegrabene Mulden in tiefer Vegetation zurück. Sie leben in Familiengruppen mit bis zu 15 Tieren, die oft von einem Keiler begleitet werden und markieren ihre Reviere durch Drüsensekrete oder indem sie Baumstämme mit ihren Hauern anritzen. Die Mähne und die Quasten können aufgestellt werden, um so größer zu erscheinen, im Bedrohungsfall können Pinselohrschweine schnell laufen und gut schwimmen.

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