Wuppertaler Bühnen trotzen Corona-Pandemie

Foto: Stadt Wuppertal

Konzert, Lesung, Film: Die Wuppertaler Bühnen machen’s auch in Zeiten, in denen das Corona-Virus das öffentliche Leben zum Stillstand gebracht hat, möglich. Die Künstler bleiben kreativ und bringen die Kultur zu den Menschen – soweit es das Kontaktverbot zulässt.

„Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wuppertaler Bühnen ganz herzlich, dass sie auch in diesen Zeiten die Kultur im Tal hoch halten“, freut sich Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Mit den geplanten Aktionen – sowohl online als auch live auf einem Fahrzeug, das durch die Straßen fährt – sollen alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler mit Kultur versorgt werden, die sie in diesen Tagen schmerzlich vermissen.“

„Das ist ein tolles Engagement der Bühnen.“
(Andreas Mucke, Wuppertals OB)

Der Stadtchef selbst hatte neue Wege für die Kultur angeregt und die Theaterleitung um Vorschläge gebeten. „Ich freue mich nun umso mehr, dass dabei so vielfältige Ideen geboren wurden. Das ist ein tolles Engagement der Bühnen und zeigt gleichzeitig die große Solidarität hier bei uns in Wuppertal – wir stehen in diesen schwierigen Zeiten zusammen“, freut sich Mucke.

LKW-Ladefläche als mobile Bühne

Geplant ist, dass alle drei Sparten der Bühnen sich in den kommenden Wochen an der LKW-Aktion beteiligen, in der Künstler durch die Straßen gefahren werden und die Lieferplattform zur mobilen Bühne machen. Das Projekt wird möglich durch die Kooperation mit „Meine Stunde für Wuppertal“ und das Stadtmarketing. Vorgesehen ist die erste Fahrt für Dienstag (7. April).

Musikalisches Filmprojekt des Sinfonieorchesters

Das Sinfonieorchester geht online: Gemeinsam mit den Wuppertaler Stadtwerken beteiligen sich Mitglieder des Orchesters an einem musikalischen Filmprojekt, das die Musikerinnen und Musiker an verschiedenen Orten in Wuppertal zeigt. Seit Donnerstag (2. April) wird gedreht.

Schauspiel produziert Hörbuch

Das Schauspiel setzt auf die Stimmen seiner Schauspieler und produziert für „Das literarische Solo – Podcast“ E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“ als Hörbuch. Die ersten Tonaufnahmen sind ebenfalls am Donnerstag im Opernhaus mit ausreichend Abstand zwischen allen Beteiligten über die Bühne gegangen. Die Veröffentlichung der ersten Podcast-Folge ist für Ostersonntag (12. April) um 22 Uhr geplant und erscheint auf allen üblichen Podcast-Plattformen. Außerdem tragen Mitglieder des Ensembles ein Gedicht aus den 1920er Jahren vor, das als Video in den Social-Media-Kanälen des Schauspiels abrufbar sein wird.

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