Kostenexplosion bei Realschul-Sanierung

Foto: M. Achteburg

Erneut gibt es bei einem Bauvorhaben des städtischen Wuppertaler Gebäudemanagements (GMW) massive Kostensteigerungen. Wie die WDR-Lokalzeit zuerst berichtete, werden die Sanierungskosten für die Realschule Leimbacher Straße inzwischen mit fast 50 Millionen Euro beinahe dreimal so hoch wie vor vier Jahren und um 20 Millionen höher als noch Ende 2021 kalkuliert ausfallen.

Nach Medienberichten soll der größte Teil der Kostenexplosion mit möglichen Risiken bei der Statik der Gebäude und mit künftigen Kostensteigerungen am Bau begründet werden. Barmens Bezirksbürgermeister Hans Hermann Lücke (CDU) ist sauer und verlangt, dass sich die Verantwortlichen im Gebäudemanagement und in der Verwaltung zu ihren Fehlern bekennen. Das erklärte er in der Lokalzeit Bergisch Land des WDR-Fernsehers am Dienstagabend (18. Januar).

Ursprungsbaujahr 06

Dass die Bauarbeiten an der Schule wie geplant im Herbst 2022 starten, ist eher unwahrscheinlich. Denn für die gestiegenen Kosten gibt es bislang keine Finanzierung. Betroffen sind rund 550 Schüler der Realschule und ihre Lehrer. Das Gebäude wurde 1906 gebaut und beherbergte bis 1939 eine katholische Volksschule. Nach schweren Kriegszerstörungen 1943 wurde das Gebäude 1950 wiederaufgebaut.

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