Hinterhältige Stein-Attacke auf fahrende S-Bahn

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Am späten Donnerstagabend gegen viertel vor zehn Uhr haben Unbekannte eine Wuppertaler S-Bahn der Linie 9 mit mehreren Steinen beworfen und dabei eine Seitenscheibe der Bahn getroffen. Die Bundespolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.

Um 21:45 Uhr am 16.09.2021 alarmierte der Triebfahrzeugführer der S9 die Bundespolizei in Hagen, da Unbekannte auf dem Streckenabschnitt zwischen Langerfeld und Oberbarmen den fahrenden Zug mit Steinen attackiert hatten. Die Seitenscheibe der Lok wurde dadurch beschädigt und zersplitterte, zum Glück wurde der Fahrzeugführer nicht verletzt und auch Fahrgäste kamen nicht zu Schaden.

Nach der zunächst erfolgten sofortigen Einleitung der Notbremsung durch den Triebfahrzeugführer, konnte die S-Bahn trotz der nicht unerheblichen Beschädigung nach einiger Zeit die Fahrt wieder aufnehmen, durch den Zwischenfall kam es aber dennoch zu einigen Verspätungen auf der Strecke.

Bereits im März dieses Jahres hatte es einen Anschlag auf eine Bahn der S9 gegeben, bei Velbert hatten die Täter Pflastersteine mit Sielen an einer Brücke aufgehängt. Als die S-Bahn mit Tempo 100 dagegen krachte, erlitt der Fahrer der Bahn einen Schock.

Außerdem war vor vier Jahren eine Bahn der S7 in Oberbarmen mit einem nicht bekannten Gegenstand beworfen worden, als sie aus einem Tunnel herauskam.

Wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr hat die Bundespolizei mittlerweile die Ermittlungen aufgenommen und sucht jetzt dringend nach Zeugen, die am Donnerstagabend in der Nähe der Gleise vedächtige Beobachtungen zu dem Vorfall gemacht haben könnten.

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