Neuauflage des Flyers „Krise! Was nun?“

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Mit der Neuauflage des Flyers „Krise! Was nun?“ stellt das Sozialamt der Stadt die Hilfsangebote vor, die Menschen in psychischen Notlagen angeboten werden.

Viele Menschen haben derzeit den Eindruck, eine Krise nach der anderen zu durchleben – eine Pandemie, extreme Hitzewellen und Dürreperioden aufgrund des Klimawandels, Inflation, Krieg und die Energiekrise. Diese Entwicklungen können psychisch sehr belastend sein, die mentalen Reserven vieler Menschen sind erschöpft. Dass der Bedarf an Unterstützung in Krisen gestiegen ist, zeigen auch aktuelle Statistiken: Der Krisendienst Wendepunkt hatte beispielsweise deutlich mehr Einsätze als im vorhergehenden Jahr (2021 gab es 3558, 2022 bereits 4025 Einsätze). Und auch der Sozialpsychiatrische Dienst und das Ordnungsamt mussten häufiger bei Einweisungen in die Psychiatrie unterstützen.

Über Hilfen und Einrichtungen in Wuppertal, die in psychischen und sozialen Ausnahme- und Notfallsituationen zur Seite stehen, informiert jetzt der neu aufgelegte Flyer „Krise! Was nun?“. Dieser wird vom Sozialamt bereits seit 2012 herausgegeben, erscheint nun aber auch wegen der aktuellen und vielfältigen Krisen in einer neuen Auflage. Die Hilfs-Angebote in Wuppertal haben sich nicht nur verändert, sondern wurden auch erweitert.
Im Flyer finden Menschen, die Rat und Hilfe suchen, Ansprechpersonen und Institutionen, die stationäre und ambulante Hilfen anbieten. Das Infomaterial wird unter anderem in Arztpraxen, Beratungsstellen, Kliniken, Behörden und bei der Polizei ausgelegt, um es der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Flyer leistet somit einen wichtigen Beitrag, weil er das effektive Hilfenetzwerk in Wuppertal verdeutlicht.

„Ziel des Flyers ist es auch, Betroffene, aber auch Bekannte, Freunde und Familie auf das Thema ’seelische Krise‘ aufmerksam zu machen und frühzeitig Hilfe anbieten zu können“, erklärt Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn.

Die Flyer können auch direkt beim Ressort Soziales der Stadt unter dieser Mailadresse angefordert werden: Sandra.kirchner@stadt.wuppertal.de

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