Das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium gab heute bekannt, dass die bisher bereitgestellten Fördermittel zur Wiederbewaldung erschöpft wurden. Dies bedeutet, dass die Bewilligung weiterer Fördermittel nicht mehr möglich ist. Der Waldbauernverband Nordrhein-Westfalen e.V. zeigt sich von diesem Umstand überrascht, da das Landesministerium vorab keine Informationen über den aktuellen Stand der Inanspruchnahme der Fördergelder mitgeteilt hatte (Quelle: WDR, 25.03.24).
Hilferuf an die Landesregierung
Die Wälder in NRW befinden sich vielerorts in einem pflegebedürftigen Zustand, insbesondere aufgrund von Ereignissen wie dem überdurchschnittlich trockenen Sommer 2022 und dem Befall durch Schädlinge wie den Borkenkäfer. Angesichts dieser Herausforderungen fordern die JUNGEN FREIEN WÄHLER Nordrhein-Westfalen die Landesregierung auf, umgehend zu prüfen, wie weitere Hilfen zur Verfügung gestellt werden können. Die Einstellung der Unterstützung von Wiederbewaldungsmaßnahmen betrachten die JFW NRW kritisch. Sie betonen die Bedeutung des Themas für den Klimaschutz, da Wälder eine wichtige Rolle bei der Speicherung von Kohlenstoffdioxid sowie der natürlichen Regulation der Temperatur spielen.
Hohe Priorität für Wiederbewaldung
„Die Landespolitik muss dem Thema Wiederbewaldung sowohl aus Sicht des Naturschutzes als auch aus wirtschaftlicher Sicht eine hohe Priorität einräumen“, betont der Landesvorsitzende Robert Viebahn der JUNGEN FREIEN WÄHLER Nordrhein-Westfalen. „Wir FREIE WÄHLER betonen seit langem, dass die sorgfältige Bewirtschaftung der Wälder auch dem Artenschutz dient. Die Landesregierung muss sicherstellen, dass ausreichend Finanzmittel für die Wiederbewaldung zur Verfügung stehen, und eine Entscheidung hierzu ist zeitnah zu treffen.“