Wuppertaler Buga jetzt vertraglich besiegelt

Strahlende Gesichter gab es schon bei der Übergabe der Wuppertaler Buga-Bewerbung im August 2022. Zweiter von links: Jochen Sandner (GF der DBG), daneben OB Uwe Schneidewind (Foto: St. v. Stein)

Jetzt ist die Bundesgartenschau 2031 auch formell in trockenen Tüchern. Mit der Beurkundung des Gesellschaftsvertrages und der Unterzeichnung eines Durchführungsvertrages haben die Stadt Wuppertal und die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) am heutigen Mittwoch (29. März) im Rathaus am Johannes-Rau-Platz ihre gemeinsamen Pläne für eine Wuppertaler Bundesgartenschau im Jahr 2031 besiegelt.

Jetzt kann die von beiden Partnern getragene „Buga Wuppertal 2031 gGmbH“ gegründet werden und im Frühjahr ihre Arbeit aufnehmen. Bereits zwei Tage zuvor, am Montag (27. März), hatte der Stadtrat Stadtentwicklungs-Dezernent Arno Minas zum vorläufigen Geschäftsführer der Gesellschaft bestellt.

Kein Event, sondern ein Wertschöpfungsprozess

Nach der Unterzeichnung erklärte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Dies ist für uns ein sehr froher Tag nach einer intensiven Arbeitsphase, in der wir die Grundlagen für eine gelingende Zusammenarbeit gelegt haben. Ich freue mich, dass jetzt die Partnerschaft mit der DBG unter Dach und Fach ist und wir mit diesem erfahrenen Partner unsere Pläne für eine einzigartige, innovative Buga gemeinsam realisieren können.“

Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH, unterstrich die besonderen Aspekte der Wuppertaler Gartenschaupläne: „Eine Buga ist mehr als das sechsmonatige Event. Mit einer Buga werden bleibende Werte geschaffen. Wir stoßen städtebauliche Prozesse an, holen Grün in die Stadt. Das Wuppertaler Konzept hat viele besonders herausfordernde, aber auch chancenreiche Aspekte. Wir werden mit all unserer Erfahrung und Expertise zu einer erfolgreichen Realisierung beitragen, die für Stadt und Region ein großer Gewinn sein soll.“

Risiken beherrschen durch Priorisierung

Erneut verwies Schneidewind auf die großen Chancen der Buga als Stadtentwicklungs-Motor für ganz Wuppertal: „Gleichzeitig stecken in dem innovativen Konzept auch besondere Herausforderungen: Die Buga Wuppertal soll Maßstäbe setzen, damit sind natürlich auch Risiken verbunden. Diese Risiken werden aber beherrschbar sein, wenn die Stadtgemeinschaft hier eine klare Priorisierung trifft.“

„Es hat etwas länger gedauert als ursprünglich geplant, aber den Auftakt haben wir gut bewältigt“, bekräftigt auch DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner. „Wir freuen uns sehr. Die Basis ist gelegt für eine vertrauensvolle, sehr spannende Zusammenarbeit zur Buga Wuppertal 2031.“

  • Weitere Details zur Besetzung der Gremien der „Buga Wuppertal 2031 gGmbH“ werden dem Stadtrat in seiner kommenden Sitzung im Mai zur Entscheidung vorgelegt.

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