TVB hält über weite Strecken gut mit

Henriette Clauberg (Foto: Holger Rosner)

Im ersten Heimspiel 2023 waren die „Handballgirls“ des TVB Wuppertal beim 26:33 (11:16) gegen Tabellenführer TV Aldekerk ergebnistechnisch zwar klar unterlegen, hielten jedoch über weite Strecken gut mit und ärgerten den Spitzenreiter vom Niederrhein so. Anders als noch bei der 17:41 Hinspiel-Klatsche ließ sich der TVB vor allem im ersten Durchgang nicht so leicht abhängen und kam immer wieder in Schlagdistanz.

Die Wuppertalerinnen gingen zunächst durch Tore von Nora Becker und Henriette Clauberg mit 2:0 in Führung. Überhaupt war es in der ersten Halbzeit die junge Lintforter „Leihgabe“, die dem Beyeröhder Spiel zusammen mit Torfrau Dana Centini ihren Stempel aufdrückte. Bis zur 20. Minute sahen die TVB-Fans eine ausgeglichene Partie. Kurz zuvor hatte Gästetrainer René Baude bereits die erste Auszeit genommen, um sein bis dahin wenig meisterlich aufspielendes Team in die Spur zu bringen.

TVB-Schwächephase bringt Aldekerk nach vorn

Erst kurz vor der Halbzeit setzten sich die Gäste erstmals nennenswert ab. Sie profitierten dabei jedoch vor allem von einer Schwächephase der „Handballgirls“, die kurzzeitig das Torwerfen eingestellt hatten. So ging Aldekerk mit einem beruhigenden Fünf-Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause.

Für die Beyeröhderinnen war dies eine zu große Hypothek für die zweite Spielhälfte, auch wenn sich das Team von Trainerin Niki Münch nicht abschütteln ließ und einige technische Schwächen durch großen Einsatz wettmachte. So konnte der TVB den Abstand zwar nicht verkürzen, verfiel jedoch auch nicht in alte Muster und hielt so den Rückstand zum Spielende in Grenzen.

„Dieses junge Team übernimmt immer mehr Verantwortung.“

Niki Münch, TVB-Trainerin

Die Beyeröhder Trainerin war nach Spielende hinsichtlich der Niederlage zwar enttäuscht, lobte jedoch auch ihr junges Team angesichts der sichtbaren Fortschritte, die die Spielerinnen Woche für Woche machen: „Was die Mädels heute gezeigt haben, war mega. Dieses junge Team übernimmt immer mehr Verantwortung und war gegen Aldekerk von Beginn an voll da.“ Gleichzeitig sah Münch jedoch auch noch einiges an Verbesserungspotenzial, um gegen Mannschaften unterhalb der Spitzenteams zu Erfolgen zu kommen. „Da müssen wir vor allem unsere Chancen besser verwerten und unser Rückzugsverhalten verbessern“, stellte sie fest.

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