Sie ist wirklich eine ganz besondere Wuppertaler Tradition in der Osterwoche: Am morgigen Freitag, dem 7. April, lädt die katholische italienische Gemeinde zur 42. Karfreitagsprozession ein.
Die Prozession, bei der der Leidensweg Jesu in mehreren Szenen und insgesamt sieben Stationen dargestellt wird, beginnt um 16 Uhr im Deweerthschen Garten. Dort geht es zunächst um den Verrat Jesu durch seine Jünger und das Verhör vor dem Hohen Rat.
Auf dem Laurentiusplatz wird dann die Verurteilung Jesu durch Pilatus nachgestellt, danach auf dem Willy-Brandt-Platz die Begegnung mit Maria, Veronika und den frommen Frauen. Auf der Hardt folgen zum Abschluss die beiden letzten Stationen: Simon hilft, das Kreuz zu tragen, danach erfolgt die Kreuzigung.
Wegen Corona war die Prozession an Karfreitag sowohl 2020 als auch 2021 ausgefallen, im vorigen Jahr war der Kreuzweg verkürzt worden. Jetzt findet sie endlich wieder in der gewohnten Länge statt. Zur Prozession kommen in der Regel nicht nur katholische Gläubige, sondern auch viele andere Besucherinnen und Besucher.