Vorwürfe gegen Baerbock: So sehen es Wuppertaler

Zurzeit steht die Grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock im Zentrum einer Urheberrechtsaffäre. Foto: Stefan Kaminski (photography), Annalena Baerbock (full rights of use), CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Die Grüne Bundeskanzlerkandidatin Annalena Baerbock tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Zunächst gab sie ihre Nebeneinkünfte nicht an, dann gab es Unstimmigkeiten in ihrem Lebenslauf: „Meinen Lebenslauf habe ich knapp und komprimiert veröffentlicht und dabei unwillentlich einen missverständlichen Eindruck erweckt, den ich nicht erwecken wollte“, hatte Baerbock gesagt. Jetzt steht sie im Mittelpunkt von Urheberrechtsverletzungen, da sie zahlreiche Gedanken ihrem neuen Buch ‚Jetzt: Wie wir unser Land erneuern‘ von anderen Autoren und Online-Medien kopiert hatte, ohne dies kenntlich zu machen.

Baerbock bezieht bei Event der Zeitschrift Brigitte heute erstmals Stellung

Es ist ein Moment auf den zahlreiche Medien in Deutschland gewartet hatten. Erstmals bezog Baerbock Stellung zu den Vorwürfen der Urheberrechtsverletzung. Von Einsicht jedoch keine Spur. Wahrheiten und Unwahrheiten hätten sich vermischt. Urheberrechtsverletzungen seien nicht begangen worden. Vielmehr sei sie teil einer Rufmord-Kampagne.

Wuppertal total hat einige Leserstimmen eingeholt

„Ich finde es erstaunlich, dass Frau Baerbock derartige Fehler begeht. Dabei ist für mich irrelevant, dass es sich nicht um ein zitier-pflichtiges Sachbuch handelt.“ (Holger Steinert)

„Sie kandidiert hier nicht für den Posten eines mittleren Managers, sondern für Deutschlands wichtigstes Amt. Daher muss sie sich auch mit höchsten Maßstäben messen lassen. Hier konnte sie nicht überzeugen“. (Marion Wildt)

„Frau Baerbock hat gezeigt, dass der Wahlkampf und das Bundeskanzleramt für sie zu groß ist. Sollte man ihr die falsche Verwendung von Sprachschöpfungen verzeihen, so präsentiert sie sich dennoch als grobe Fehlerquelle, welche nicht das Format besitzt, Deutschland auf internationaler Ebene zu vertreten.“ (Dieter Stephan)

„Die Grünen zeigen, dass sie zunächst in Umfragen gut abschneiden, ein Wahlkampf ihnen jedoch das Genick bricht. Sowohl Annalena Baerbock als auch Robert Habeck mögen auf den ersten Blick wie ein frischer Wind wirken, auf den viele warten. Doch beiden hatten niemals das Format das Bundeskanzleramt zu bekleiden.“

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