Holocaust-Gedenktag am 27. Januar: Open-Air-Ausstellung und Live-Stream

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Auch in diesem Jahr lädt die Stadt Wuppertal in Kooperation mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge wieder zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ein. Seit 1996 ist in Deutschland dafür der 27. Januar offiziell bestimmt.
Im Jahr 2005 erklärte auch die Generalversammlung der Vereinten Nationen in einer Resolution diesen Tag zum internationalen Holocaust-Gedenktag.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Wuppertaler Gedenkveranstaltung steht die Ausstellung „AugenBlicke“ mit den großformatigen Portraits jüdischer Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die öffentlich am Zaun der Begegnungsstätte Alte Synagoge angebracht sind. Die Gesichter von Mädchen und Jungen, von Frauen und Männern sind eindrückliche Bilder, die zum Innehalten, zum Fragen und Nachdenken anregen. Passende QR-Codes bieten die Möglichkeit, mehr über die dargestellten Menschen und ihre sehr unterschiedlichen Lebenswege zu erfahren.

Zur Ausstellungseröffnung am jetzigen Donnerstag, dem 27. Januar, hätten Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Dr. Ulrike Schrader, die Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge, gerne wieder viele interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßt. Da dies coronabedingt in diesem Jahr leider nicht möglich ist, wird es daher ab 18:00 Uhr einen Live-Stream der Veranstaltung geben.
So kann die Eröffnung bequem von zu Hause oder von unterwegs verfolgt werden – auch im Nachgang als Aufzeichnung.

Die kostenlose Ausstellung an der Begegnungsstätte Alte Synagoge, Genügsamkeitstraße, Wuppertal-Elberfeld, läuft bis zum 22. April 2022.

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