OB kümmert sich um Alternative für Milli Görüs

Oberbürgermeister Andreas Mucke (Foto: wuppertal-total.de)

Oberbürgermeister Andreas Mucke hat zu den Irritationen um das an Ostern auf dem Laurentiusplatz geplante Frühlingsfest der islamischen Gemeinschaft Milli Görüs Stellung genommen.  Erleichtert begrüßt der Wuppertaler Verwaltungschef den Verzicht Milli Görüs‘. Die Gemeinschaft ist bereit auf einen anderen Platz auszuweichen.

„Für das Frühlingsfest hat es keine Genehmigung gegeben und es hätte auch keine geben können.”
(Wuppertals OB Andreas Mucke)

„Wir werden dem Moscheeverein eine Alternativlösung anbieten. Für das Frühlingsfest auf dem Laurentiusplatz hat es keine Genehmigung gegeben und es hätte auch keine geben können“, stellt Mucke fest. In der Tat hatte die Stadt lediglich eine „Reservierung“ entgegen genommen, eine Nutzungsgenehmigung war nicht erteilt worden, und Mucke weist darauf hin, dass auch keine hätte erteilt werden können: „Überall in unserer Stadt (gilt) das Feiertagsgesetz in Bezug auf den Karfreitag, an dem keine Feste gefeiert werden.“

Genehmigungsstrukturen optimieren

Der OB will die Irritationen zum Anlass nehmen, grundsätzlich die Genehmigungsstrukturen für Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen innerhalb der Verwaltung so zu optimieren, dass eine Wiederholung eines solchen Vorfalls künftig ausgeschlossen ist. Mucke betont, dass die Integrationsarbeit aller religiösen Gruppen in Wuppertal vorbildlich sei. „Der Umgang miteinander ist von großem Respekt und Dialogbereitschaft geprägt.“

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