„Bürger*innenbudget 2023“ – erste Gewinnerideen in der Umsetzung

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Im vergangenen September haben die Wuppertalerinnen und Wuppertaler entschieden, welche Ideen im „Bürger*innenbudget 2023“ umgesetzt werden – im Januar starteten die Gewinnerideen in die Umsetzung: es wurden Vereinbarungen geschlossen und erste Gelder ausgezahlt. Die meisten werden von den Ideengebern selbst umgesetzt, die „Schulhofgestaltung für Schule am Nordpark – Teilstandort Röttgen“ und „Arme Menschen haben auch Stolz – Pfandringe für Mülleimer“ werden zusammen mit der Stadtverwaltung realisiert.

Ohne die vier Förderer, die gemeinsam 115.000 Euro beisteuern (100.000 Euro kamen aus dem städtischen Haushalt) wäre das Bürgerbudget nicht möglich. Besonderer Dank gilt hier den Firmen Barmer, Knipex, WuXi Biologics und der Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal.
Das „Bürger*innenbudget 2021“ ist derweil vollständig abgeschlossen: Alle großen Gewinnerideen wurden umgesetzt. So hat beispielsweise die Eugen-Langen-Gesamtschule einen Trimm-dich-Pfad für Schülerinnen, Schüler sowie Besucherinnen und Besucher errichtet und der Verein Amana hat einen „Lese- und Arbeitssaal für Kinder und Jugendliche“ in Vohwinkel eröffnet. 2021 gab es zudem die Besonderheit der Mikroprojekte, die von den Ideengebern selbst umgesetzt werden mussten. Dies sollte die Engagementförderung stärken und gewährleisten, dass auch kleine Projekte gewinnen. Von den zehn Mikroprojekten, die je 2.000 Euro gewonnen haben, wurden acht erfolgreich abgeschlossen, zwei entschieden sich nachträglich gegen die Umsetzung.

Darüber hinaus hat das Team Bürgerbeteiligung den Abschlussbericht für das „Bürger*innenbudget 2023“ verfasst – mit dem Ziel, daraus Erkenntnisse zu ziehen, um das nächste Bürgerbudget weiter zu optimieren. Dafür hat das Team eine Umfrage unter Teilnehmenden und Mitgliedern des Beirats Bürgerbeteiligung durchgeführt und ausgewertet.
Das Team Bürgerbeteiligung wird für das Budget 2025 Maßnahmen entwickeln, um die Teilnahme am Verfahren über die städtische Beteiligungsplattform noch stärker zu vereinfachen. Zudem wird es vor der Phase der Ideeneinreichung einen offenen Workshop geben, in dem Interessierte gemeinsam Ideen entwickeln können. Beides wurde von den Wuppertalerinnen und Wuppertalern vorgeschlagen.
Oberbürgermeister Schneidewind wünscht sich für 2025 „noch mehr gute und innovative Ideen, die unsere Stadtgesellschaft voran und stärker zusammenbringen, ein mindestens ebenso hohes Budget, für das ich mich gemeinsam mit unserem Kämmerer Thorsten Bunte einsetzen werde. Wir können so über tolle Projekt die Wuppertalerinnen und Wuppertaler dazu motivieren, sich noch stärker zu beteiligen und engagiert für unsere Stadt einzusetzen.“

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