Edeka-Märkte und Starbucks als Pandemie-Verlierer

Mit akuten Problemen aufgrund der Corona-Pandemie haben drei Geschäfte in Wuppertal derzeit zu kämpfen. Während die Edeka-Märkte auf dem Werth und in Cronenberg insolvent sind, aber noch weiter geöffnet bleiben, hat Starbucks in Elberfeld bereits geschlossen. Das berichtet die Westdeutsche Zeitung (WZ).

Den Lebensmittelmärkten, grundsätzlich ja eher auf der Sonnenseite der Pandemie, fehlte es wohl in ihrer speziellen Lage in der während des Lockdowns weitgehend verwaisten Citylage an Laufkundschaft. Friedrich-Wilhelm Pollschmidt, der beide und zusätzlich noch einen in der Solinger City betreibt, hat die Reißleine gezogen und Insolvenz beantragt. Da es bis Ende Februar Insolvenz-Ausfallgeld gibt, werden die Märkte weiter geöffnet bleiben. Diese Zeit soll genutzt werden, um einen Investor zu finden, der sie samt Mitarbeitern übernimmt.

Starbucks hat bereits geschlossen

Anders sieht es bei Starbucks aus. Die US-Kaffeehauskette kämpft schon seit längerem ums Überleben und schließt in ihrem Heimatmarkt mehrere hundert Filialen. Auch am Neumarkt in Elberfeld sind die Lichter ausgegangen, die Werbeschilder demontiert, und das Inventar wurde bereits ausgeräumt. Eine Bestätigung von Firmenseite gibt es allerdings bisher nicht. Das entspricht jedoch üblicher Praxis und wurde bereits 2009 bei der Schließung der Filiale in Barmen an der Ecke Werth/Heubruch so praktiziert.

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