SPD sieht „Weihnachtsmarkt light“ skeptisch

SPD-Fraktionschef Klaus Jürgen Reese (Screenshot: Rats-TV/Stadt Wuppertal)

Von der aus der Verwaltung kommenden Idee eines „Weihnachtsmarkt light“ ist die Ratsfraktion der SPD nicht unbedingt begeistert. Sie erwartet dazu weitere Erläuterungen.Kämmerer Johannes Slawig hatte in der Beschlussvorlage für die Stadtratssitzung am Montag (7. Dezember) unter anderem ausgeführt, dass die Innenstädte als Einkaufszentren und Begegnungsstätten vermehrt aufgesucht würden. Die Corona-Pandemie habe allerdings zur Folge, dass das öffentliche Leben in allen Bereichen nur unter besonderen Auflagen stattfinden könne. Wegen des Infektionsgeschehens mussten ja bereits die Weihnachtsmärkte abgesagt werden.

„Neben den ordnungsbehördlichen Feststellungen erwarten wir allerdings in der Ratssitzung deutliche Erklärungen, welche möglichen Auswirkungen die Umsetzung eines solchen Beschlusses auf die pandemische Lage haben könnte“, erklärt SPD-Fraktionschef Klaus-Jürgen Reese. Die Verwaltung werde sich auch die Frage gefallen lassen müssen, warum sie wegen der hohen Fallzahlen mit dem Land weitere Maßnahmen zur Einschränkung der Pandemie diskutieren müsse, aber auf der anderen Seite Angebote in den Innenstädten ausweiten wolle. Das führt zweifelsfrei zu mehr Kontakten“, so Reese.

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