WSV: Trainer und Gemeinnützigkeit weg?

Trainer Pascal Bieler verlässt den WSV am Saisonende in Richtung Dortmund.

Pascal Bieler soll sich in Richtung Dortmund verabschieden (Foto: rot-blau.com)

Ein brisantes Thema, das für die Zukunft des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV extrem bedeutsam ist, greift die Westdeutsche Zeitung (WZ) in ihrer Ausgabe vom Samstag (6. Juni) auf. Es geht um die Gemeinnützigkeit des Vereins, die in Gefahr zu sein scheint.

Aus mehreren Quellen will das Blatt erfahren haben, dass die Gemeinnützigkeit bereits aberkannt worden sein soll. Das würde unter anderem bedeuten, dass Spenden an den Verein für den Spender nicht mehr steuerlich absetzbar sind, aber auch, dass Übungsleiter und Ehrenamtler keine steuerfreien Zuwendungen erhalten dürfen und einige öffentliche Zuschüsse ebenfalls wegfielen, weil sie gemeinnützigen Organisationen vorbehalten sind.

Keine Äußerungen von Verein oder Behörde

Stellungnahmen seitens des Vereins oder der Steuerbehörden gibt es bislang nicht. Hier beruft man sich auf das Steuergeheimnis, Kein Geheimnis ist indes, dass die Steuerfahndung bereits seit einiger Zeit ermittelt. Unter dem „alten Vorstand“ (Anmerkung: wohl der unter dem Vorsitz von Lothar Stücker) sollen, so berichtet die WZ, eine Reihe von Scheinverträgen mit Angehörigen von Spielern abgeschlossen worden sein.

Trainer Bieler wohl auf dem Sprung zum BVB

Trainer Pascal Bieler wird unterdessen nach Information des Fachblatts RevierSport „zu einer U23-Mannschaft in der Regionalliga West“ wechseln. Der WSV hatte seiner Coach eigentlich unbedingt halten wollen. Inzwischen pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass Borussia Dortmund neuer Arbeitgeber des 34-jährigen, bisherigen Wuppertaler Cheftrainers werden wird.

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