Die Oman-Falbkatzen im Grünen Zoo haben einen neuen Nachbarn

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Die Oman-Falbkatzen im Kleinkatzenhaus haben am vergangenen Freitag einen neuen Nachbarn bekommen: Aus dem französischen Zoo Mulhouse kam eine Arabische Sandkatze in den Grünen Zoo, der junge Kater heißt „Greyjoy“ und wird am 7. Mai ein Jahr alt.
Ganz vorsichtig war er am Morgen aus der Transportkiste geschlichen und hatte sich neugierig in seinem neuen Zuhause umgeschaut, ehe er sich in einen Unterschlupf zurückzog. Für Zoogäste ist der Kater noch nicht zu sehen, das Kleinkatzenhaus bleibt vorerst geschlossen, damit sich der neue Bewohner in Ruhe einleben kann. In Kürze wird auch noch eine weibliche Arabische Sandkatze im Grünen Zoo einziehen, um „Greyjoy“ Gesellschaft zu leisten.

Arabische Sandkatzen sind auf der Arabischen Halbinsel heimisch, wo sie Stein- und Sandwüsten besiedeln. Durch ihre gelb- bis grau-braune Fellfarbe, die dem Wüstensand ähnelt, sind sie sehr gut getarnt. Die dicht behaarten Pfoten ermöglichen ihnen, auf heißem Sand zu laufen, ohne einzusinken oder Spuren zu hinterlassen.
Mit einer Körperlänge von etwa 45 bis 55 Zentimeter und einem Stockmaß von etwa 25 bis 30 Zentimeter sind sie deutlich kleiner als Falb- oder Hauskatzen. Sie werden 1,5 bis 3,5 Kilogramm schwer, haben einen breiten, abgeflachten Kopf und große, weit außen stehende Ohren mit langen Härchen, die Schutz vor eindringendem Sand bieten, große, nach vorn gerichtete Augen und eine schwarze Nasenspitze. Ihr mittellanges Fell schützt die Tiere vor den hohen Tag- und den niedrigen Nachttemperaturen in der Wüste.
Sandkatzen geben verschiedene Laute von sich, sie mauzen, knurren, fauchen und schnurren. Die Lebenserwartung der in der Wildnis lebenden Tiere ist nicht genauer dokumentiert, wird aber auf acht bis zehn Jahre geschätzt, in Gefangenschaft können sie bis zu 13 Jahre alt werden.

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