Grüner Zoo verabschiedet sich von Nebelparderkater „Kapuas“

Am vergangenen Donnerstag, dem 22. Juni, hat der Grüne Zoo Abschied von Nebelparder-Kater „Kapuas“ genommen, der im hohen Alter von 16 Jahren aufgrund einer Tumorerkrankung eingeschläfert werden musste.
Bereits Anfang März wurde der Kater für eine umfangreiche Diagnostik in Narkose gelegt, da er ein auffälliges Gangbild zeigte. Das Ergebnis der dabei erfolgten Blutuntersuchung deutete leider auf ein Tumorwachstum im Körper hin. Abgesehen von dem veränderten Gangbild beeinträchtigte der Tumor „Kapuas“ Allgemeinbefinden noch nicht, sodass er seitdem eine palliative Therapie erhielt und unter enger Beobachtung stand.

Nun war dem Tierpflegeteam in den letzten Tagen jedoch aufgefallen, dass der Kater zunehmend schlechter laufen und auch kaum noch klettern konnte. Eine erneute Untersuchung in Narkose zeigte dann im Ultraschall mehrere Knoten in der Milz sowie Veränderungen in Leber und Niere. Da keine Aussicht auf Heilung bestand und um ihm Leiden zu ersparen, wurde gemeinsam im Team beschlossen, ihn zu erlösen.

„Kapuas“ war am 22. Februar 2007 im englischen Howletts Wild Animal Park geboren worden und lebte seit Oktober des gleichen Jahres im Grünen Zoo. Neben Fleisch zählten Eier zu seinem absoluten Lieblingsfutter. Vielen Zoogästen ist der Kater durch seine maunzenden Laute aufgefallen, die er häufig beim Durchstreifen seiner Anlage von sich gab. Gemeinsam mit seiner Partnerin „Leyti“, die bereits 2020 starb, zog „Kapuas“ zahlreiche Jungtiere auf, darunter seine Tochter „Ambika“, die nun noch als einziger Nebelparder im Grünen Zoo lebt.

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