Klimawandel und Waldsterben am Beispiel des Barmer Waldes

Auf dieser Fläche im Barmer Wald mussten Fichten gefällt werden, weil der Borkenkäfer nicht mehr aufzuhalten war (Foto: Conrads)

Dass Klimawandel und Waldsterben nur zusammen gedacht werden können, erläuterte Sebastian Rabe, Abteilungsleiter Forst im städtischen Ressort Grünflächen und Forsten, bei einem Spaziergang durch den Barmer Wald auf Einladung des Barmer Verschönerungsvereins (BVV). In der Open Air Arena zeigte er die Entwicklung an lebenden und soeben gefällten Beispielen.

Die Birke hat eine lichte Krone und verliert die Lust an der Blattbildung. Sebastian Rabe: „Die Dürrejahre 2018, 2019 und 2020 hatten bereits verheerende Folgen für unsere Wälder. Doch dies war erst ein Vorgeschmack auf die zukünftigen Entwicklungen.“

Wie der Wald in Zukunft aussehen könnte

Er zeigte an Waldbildern, wie sich der Wald der Zukunft gestalten könnte und was die Förster bereits seit einigen Jahrzehnten tun, um den Wald auf den Klimawandel vorzubereiten. Die vergangenen Dürrejahre waren allerdings nicht vorherzusehen, und selbst dieses regenreiche Jahr 2021 schaffte es nicht, die tiefen Wurzeln der großen Bäume ausreichend mit Wasser zu versorgen. „Ausreichend für die jungen Pflanzen, aber bis in 1,80 Meter Tiefe reichte der Regen nicht“, so Rabe, der Fragen zum fehlenden Friedwald in Wuppertal und zu Rechten und Pflichten privater Waldbesitzer beantwortete, die in der Forstbetriebsgemeinschaft zusammenarbeiten.

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