Stadt will Rahmenbedingungen für Sport und Bewegung verbessern

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Die Stadt möchte die Rahmenbedingungen für Sport und Bewegung verbessern und startet daher die zweite Welle einer breitangelegten Bevölkerungsbefragung. Im Vergleich zur ersten Befragung, die im März und April stattfand, wird nun das Sportverhalten in der wärmeren Jahreszeit in den Blick genommen. Im Rahmen der Onlinebefragung sollen Wünsche und Bedarfe der Menschen ermittelt und auf eben dieser Grundlage dann die sportpolitischen Entscheidungen der kommenden Jahre getroffen werden.
Dafür wurden rund 6.000 Teilnehmende per Zufall aus allen in Wuppertal gemeldeten Bürgerinnen und Bürgern im Alter zwischen 14 und 80 Jahren ausgewählt. Sie werden per Post benachrichtigt und können per QR-Code an der Befragung teilnehmen.

In insgesamt fünf Themenfeldern will die Stadt beispielsweise wissen, ob die Befragten selbst sportlich aktiv sind, wie sie die Rahmenbedingungen für Bewegung und Sport in Wuppertal einschätzen und welche Wünsche sie hinsichtlich Bewegungs- und Sportangeboten haben. Es gibt auch Fragen für diejenigen, die nicht bewegungs- oder sportaktiv sind. Zusätzlich werden demnächst Sportvereine zur Teilnahme an einer separaten Befragung aufgerufen. Abgeschlossen ist bereits die Schulbefragung, wo mit knapp 95 Prozent Rücklaufquote ein sehr gutes Ergebnis erzielt wurde. Alle Ergebnisse fließen in den Sportentwicklungsplan, an dem das Sport- und Bäderamt derzeit gemeinsam mit dem Stadtsportbund und der Bergischen Uni arbeitet. Dieser soll dabei helfen, begrenzte finanzielle Ressourcen bestmöglich einzusetzen.

„Eine große Beteiligung an beiden Befragungen ist sehr wichtig, denn sie ermöglicht genaue Ergebnisse zu den einzelnen Stadtbezirken und zu den saisonalen Unterschieden im Sporttreiben“, erklärt Oliver Wulf, der das Projektteam des Arbeitsbereichs Sportsoziologie der Bergischen Uni leitet.
Die Beantwortung der Fragen wird etwa zehn bis 15 Minuten Zeit in Anspruch nehmen. „Die angeschriebenen Wuppertalerinnen und Wuppertaler haben es in der Hand, den Fragebogen auszufüllen und so ihre Erfahrungen und Ansichten der Politik und Verwaltung mitzuteilen. Sie tragen damit tatkräftig zur Entwicklung von Bewegung, Spiel und Sport bei. Diese Chance sollten sie nutzen“, unterstreicht Sport- und Bäderamtsleiterin Alexandra Szlagowski.

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